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Fassadendämmung


Einbruchschutz


Tipps gegen Schimmel


 

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Angenehmes Raumklima im Sommer und geringere Kosten im Winter

Gute Fassadendämmung ist auch im Sommer ein Gewinn

Im 21. Jahrhundert sind der Klimaschutz und die Reduzierung des CO2 Ausstoßes die größten Herausforderungen an die Menschheit. Gesundes Wohnen in schadstofffreien Häusern ist ein weiteres Bedürfnis unserer Zeit. Hat Ihre Fassade Risse und Sie wollen diese endlich dauerhaft überbrücken? Ist das Raumklima in Ihrem Haus unbehaglich, da die Wände kalt oder feucht sind, obwohl Sie unaufhörlich heizen? Ist  ein neuer Außenputz oder Fassadenanstrich fällig?

Nicht nur aus Klimaschutzgründen Es spricht einiges dafür, diese Arbeiten in einem Aufwasch zu erledigen. Zum einen, weil bestimmte Grundkosten, z. B. für das Gerüst, nur einmal anfallen. Zum anderen, weil Sie sonst die Chancen auf Energieeinsparung auf Jahrzehnte vertan haben. Die Energieeinsparverordnung 2002 verlangt bei der Änderung und Renovierung von Altbauten eine Reduzierung des Wärmeverlustes. Machen Sie es also gleich richtig!

Was ist ein Wärmedämmverbundsystem?

Den Grundbaustein eines Wärmedämmverbundsystems bilden hoch­wertige Dämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum oder Mineralwolle. Die Dämmplatten werden geklebt und je nach Untergrund und Dämmstoff zusätzlich gedübelt. Die Armierungsschicht besteht aus einer Armierungsmasse, in die ein Glasgewebe eingearbeitet wird. Die Oberfläche eines Wärmedämm-Verbundsys­tems lässt sich mit unterschiedlichen Spezialputzen in vielen Strukturen und Farben individuell gestalten. Ob es sich hierbei um einen Neubau oder um die Renovierung eines Altbaus handelt, spielt keine Rolle, denn eine hochwertige Isolierung wird bei jedem Gebäude immer wichtiger.

Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden

Für die Behaglichkeit in Ihrem Haus ist die Innenoberflächentemperatur aller raumschließenden Bauteile verantwortlich. Je kälter die ungedämmten Wände, De­-cken, Fußböden und Fensterscheiben sind, desto stärker müssen Sie heizen, damit Sie sich wohl fühlen – und umso größer ist die Gefahr von Tauwasserschäden. Richtig gedämmte Häuser ermöglichen eine hohe Wohnbehaglichkeit schon bei 20 °C Raumtemperatur. Das ist nicht nur energiesparend, sondern auch gesund. Denn Schwitzwasserbildung und Schimmel, verursacht durch den Kontrast von kalten Wänden und ständig überheizten Räumen, werden verhindert.

Wärmedämmung im Sommer

In schlecht gedämmten Häusern ist es nicht nur im Winter ungemütlich feucht-kalt, sondern im Sommer auch unerträglich heiß. Eine gute Fassadendämmung hält die Sonnenhitze durch die äußere Dämmschicht ab, das Raumklima ist so auch im Sommer deutlich angenehmer. 

Fördermittel

Zur Entlastung der Umwelt werden Voll-Wärmeschutz-Systeme für Neubau und Altbau bezuschusst. Wichtig ist die Einhaltung der Anforderungen der neuen Wärmeschutzverordnung. Welches Förderungsprogramm für Sie aktuell ist, sollten Sie bei Ihrer zuständigen Behörde erfragen.

Die Vorteiler guter Fassadendämmung im Überblick

•  Erheblicher Beitrag zur Heizenergieeinsparung

•  Fördermittel erhältlich Drastische Reduzierung von Schadstoffemissionen

•  Höhere Wohnqualität durch ein gesünderes Raumklima

•  Beträchtliche Wertsteigerung des Gebäudes

I•  deale Möglichkeit zur Erhaltung der Bausubstanz

•  Risse werden sicher überbrückt

•  Optische Aufwertung durch attraktive Putzstrukturen und -farben

 

(Foto: aboutpixel_novemberMike)

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Mit Sicherungstechnik gegen Haus- und Wohnungseinbruch

So schützen Sie Ihr Zuhause vor ungebetenem Besuch

Opfer eines Einbruchs zu werden, ist für die meisten Bürger ein unvermittelter, großer Schock. Neben dem rein materiellen Verlust trägt dazu vor allem die massive Beeinträchtigung des eigenen Sicherheitsgefühls bei, die durch den Einbruch in die eigene Privatsphäre verursacht wird. Immer scheint sich ein Einbruch wie aus heiterem Himmel zu ereignen; doch ist es ein verhängnisvoller Irrtum, davon auszugehen, dass man sich gegen Diebe und erst recht gegen Diebesbanden nicht schützen kann.

Untersuchungen der Polizei belegen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil die Häuser oder Wohnungen gesichert sind. Der Grund: Die Mehrzahl aller Einbrüche wird nicht von „Profis“ verübt, sondern von Gelegenheitstätern, die beispielsweise mit einfachem Hebelwerkzeug schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen. Gerade solchen Dieben juckt es in den Fingern, wenn das „Knacken“ von Türen und Fenstern ein Kinderspiel ist. Umso schlimmer, wenn – auf der Grundlage falscher Einschätzungen („Ich bin ja versichert und bekomme alles ersetzt“) – auf die simpelsten Schutzvorkehrungen in Haus oder Wohnung verzichtet wird. Schließlich gilt: Ver­sicherungen ersetzen keine ideellen Werte, und die meisten Einbruchsopfer sind auch noch unterversichert.          

„Einbrecher kommen nachts“ –  ein gefährliches Klischee!

Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig untertags, zum Beispiel während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners, so etwa zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche werden durch Tageswohnungseinbrecher begangen. In Wirklichkeit dürfte die Zahl aber noch höher liegen, da bei Wohnungseinbrüchen – etwa auf Grund einer urlaubsbedingten Abwesenheit der Wohnungsinhaber – die genaue Tatzeit meist nicht feststellbar ist. Tageswohnungseinbrüche ereignen sich mehrheitlich in Großstädten. Außerdem fallen Einbrecherbanden oft über ganze Wohnviertel her und räumen dabei schnell Häuser und Wohnungen aus. Grundsätzlich lassen sich Einbrüche in Ein- oder Mehrfamilienhäuser unterscheiden: Einbrüche in Einfamilienhäuser erfolgen meist über die Fenstertüren und Fenster. Bei Mehrfamilienhäusern hingegen wählen Einbrecher ihren Weg zumeist über die Wohnungseingangstüren.         

Die neuralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind:

Türen

Gegenüber diesem Angriffsziel verhalten sich Einbrecher in aller Regel nicht wählerisch. So werden Türen in weit über der Hälfte aller Fälle mit einfachem Werkzeug aufgehebelt. Nicht ganz so häufig kommt es zu Angriffen auf die Schließzylinder und zu Einbrüchen unter Einsatz einfacher körperlicher Gewalt. Nicht selten jedoch dringen Einbrecher auch über Türen ein, die nur ins Schloss gezogen und nicht verriegelt sind. Beachten Sie: Diebe scheuen das Risiko. Gut gesicherte Türen zu öffnen, erfordert in der Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch „Profis“ zurück!

Fenster und Fenstertüren (Balkon- und Terrassentüren)

Beim Einbruch über Fenster, Balkon- und Terrassentüren kommt in über der Hälfte aller Fälle einfaches Hebelwerkzeug zum Einsatz. Angriffe auf Verglasungen sind seltener. Sie erfolgen vor allem dann, wenn Fenster bzw. Fenstertüren gekippt sind oder offen stehen. Terrassentüren sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt – schon deshalb, weil sie sich oft von außerhalb des Grundstückes schlecht einsehen lassen. Balkontüren und -fenster haben immer dann Sicherheitsrelevanz, wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel usw.) beziehungsweise über Mauervorsprünge, das Dach oder benachbarte Balkone erreichbar sind.

Die Tipps der Polizei:

Durch Einsatz bewährter Sicherungstechniken kann jeder ganz ­gezielt zur eigenen Sicherheit beitragen.

Türen:

• Bauen Sie ein einbruchhemmendes Schloss mit besonders geschütztem Profilzylinder in die Tür ein und schützen Sie beides durch einen Beschlag mit zusätzlicher Zylinderabdeckung.

• Selbst wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie die Tür immer auch zweifach ab.

• Ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstür schützt Sie vor ungebetenen Gästen.

• Verlängerte, besser jedoch mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche können das Aufhebeln der Tür wesentlich erschweren. Gegen Aufhebeln im Bandbereich schützen Hintergreifhaken.

• Schwache Türblätter sollten verstärkt oder – besser! – gegen massive Türblätter (z. B. 40-mm-Vollholztür) ausgetauscht werden.

• Bauen Sie ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel ein. Dadurch wird auch ein Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür verhindert.

• Sie können Ihre Tür aber auch insgesamt durch ein Querriegelschloss gut sichern.

• Bauen Sie in die Tür einen Weitwinkel-Spion ein, damit Sie sehen, wer geklingelt hat. Öffnen Sie nur bei vorgelegtem Sperrbügel.

• Lassen Sie bei Neu- oder Umbauten nach Norm geprüfte einbruchhemmende Türen einbauen. Sie müssen dann nicht nachrüsten.

• Vergessen Sie die Sicherung der Nebeneingangstüren nicht!

• Verstecken Sie Ihre Schlüssel nicht draußen, denn Einbrecher kennen jedes Versteck.

• Wechseln Sie bei Schlüsselverlust den Schließzylinder aus.

Fenster, Terrassen- und Balkontüren

• Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch dann, wenn Sie Haus oder Wohnung nur für kurze Zeit verlassen. Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster.

• Sichern Sie Haus- und Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren sowie die Fenster mit mechanischen Sicherungen.

• Lassen Sie bei Neu- oder Umbauten nach Norm geprüfte einbruchhemmende Fenster bzw. Fenstertüren einbauen. Sie müssen dann nicht nachrüsten.

• Sichern Sie Fenster und Fenstertüren mit absperrbaren Zusatzsicherungen (Aufbruchsperren). Vorsicht! Absperrbare Fenstergriffe alleine genügen nicht, denn Fenster werden häufig aufgehebelt.

• Vernachlässigen Sie leicht erreichbare Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken nicht, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.

• Terrassen- und Balkontüren können Sie auch mit Rollgitter oder Gittertüren sichern. Sie können die Türen dann zum Lüften offen oder gekippt lassen.

• Rollläden sollten zumindest gegen das Hochschieben gesichert sein. Wichtig ist die Sicherung der Fenster selbst, denn häufig brechen untertags so genannte Tageswohnungseinbrecher ein.

• Nachbarn helfen Nachbarn: Achten Sie auf fremde Personen, die im Nachbarhaus oder auf dem zugehörigen Grundstück unterwegs sind und sprechen Sie sie an. Alarmieren Sie bei Gefahr und dringendem Verdacht über Notruf 110 sofort die Polizei.

• Sichern Sie Lichtschächte und Kellerfenster, z. B. durch massive, gut verankerte Gitter.

Nähere Informationen zu diesem Themenbereich erhalten Sie in der Broschüre „Sicher wohnen – Einbruchschutz“, im Faltblatt „Einbruchmelde- und Überfallmeldeanlagen“, auf der CD-ROM „Sicher wohnen“ und im Internet unter http://www.einbruchschutz.polizei-beratung.de/.

Darüber hinaus informieren Sie die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen kompetent, kostenlos und neutral über alle Möglichkeiten zum Schutz vor Einbruchskriminalität. Auf Wunsch kommen die Berater sogar zu Ihnen nach Hause, um Ihnen Vorschläge zu machen, wie Sie Haus und Wohnung wirksam sichern können. Ihre Polizei gibt Ihnen gerne Adresse und Telefonnummer der nächstgelegenen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle.

Unter folgender Internetadresse ist nach Eingabe des Wohnortes ebenfalls die nächstgelegene Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle zu finden: http://www.polizei-beratung.de/rat_hilfe/beratungsstellen/

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Tipps und Therapien gegen Schimmel in Wohnräumen

Was kann man tun?

Eine theoretisch einfache, aber schwer zu praktizierende Methode zum Vorbeugen: 3 x täglich lüften, vor allem morgens, wegen der Feuchtigkeitserhöhung während der Nacht. Das führt zu angenehmerer Luft, Abführung von Wasserdampf, weniger Kondensatbildung.

Am effektivsten und gleichzeitig sparsamsten ist eine "Stoßlüftung": Sperren Sie für fünf bis zehn Minuten Fenster und Türen weit auf. Dann ist die verbrauchte, feuchte Raumluft draußen und trockene Frischluft drin, bereit für die Aufnahme zusätzlichen Wasserdampfs. Mit der verbrauchten Luft weicht auch etwas Wärme, aber die viel größeren Wärmemengen, die in den Wänden und Einrichtungsgegenständen gespeichert ist, bleiben im Raum. 

Wasserdampfmengen, die in einzelnen Räumen z. B. beim Kochen oder Duschen entstehen, sollten durch gezieltes Lüften sofort nach außen geleitet werden. Innentüren geschlossen halten, damit sich der Wasserdampf nicht in der gesamten Wohnung ausbreiten kann.

Gekippt klappt´s nicht

Die meistverbreitete Lüftungsart – das gekippte Fenster – führt nur zu überhöhtem Luftaustausch und damit zu teuren Energieverlusten. Außerdem kühlen Räume und Inneneinrichtungen zu stark aus – und das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit von Innenkondensation.

Auch Räume, die nicht ständig benutzt werden oder in denen Sie es lieber etwas kühler haben, sollten ausreichend und vor allem in regelmäßigen Zeitabständen geheizt werden. Vor allem müssen sie von den wärmeren Wohnbereichen abgeriegelt werden.

Foto: qba-libre, aboutpixel.de

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